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Catch me if you can - Immaterial Worlds

Typ Schlüsselqualifikation
Semester SS 2015
Rhythmus jedes 2. Semester
Umfang 2 SWS
Zielgruppe
  • Studierende der Fakultät 5
  • Studierende der Fakultät 9
  • Studierende der Kunst Akademie Stuttgart
Termin Dienstag, 16:30 - 19:45 Uhr
vorläufige Termine:
14.04.
22.04.
28.04.
05.05.
12.05.
19.05.
02.06.
09.06.
Ort
V 38 0.452 (Vaihingen)
Dozenten
Dipl.-Inf. Hermann Pflüger
Anmeldung Über LSF
LSF-Nummer 940560
Vorkenntnisse Es sind keine Vorkenntnisse notwendig.
Literatur -
Voraussetzungen -
Beschreibung

In den Naturwissenschaften, den Ingenieurwissenschaften und der Informatik ist es üblich Elemente und Vorgänge der realen Welt in abstrakte Welten zu übertragen, um bestimmte Aspekte zu untersuchen, Vorhersagen zu berechnen oder Simulationen durchzuführen. Es spricht nichts dagegen auch Kunstwerke in abstrakte Welten zu projizieren, um bestimmte Aspekte zu analysieren. So haben bereits Ende der 1960er und Anfang der 1970er Jahre Wissenschaftler der Universität Stuttgart um Max Bense Werke der Bildenden Kunst mit Hilfe der Mathematik und Computern untersucht, und neue Werke synthetisiert/simuliert.
In Zusammenarbeit mit Studenten der Staatlichen Akademie der Bildenden Künste Stuttgart soll in diesem Seminar der umgekehrte Weg beschritten werden. Dabei sollen in einer abstrakten Welt Kunstwerke geschaffen werden, die dann in geeigneter Weise visualisiert, d.h. in die reale Welt übertragen werden. Als abstrakte Welt dient uns das Konzept „Digitales Bild“. Digitale Bilder sind nicht einfach nur digitalisierte (analoge) Bilder, sie könnten genauso gut Codierungen beliebige Informationen wie Texte, DNAs, Wetterdaten, Molekülstrukturen von Zellen usw. sein. Die Menge der digitalen Bilder ist unendlich groß. Auf dieser Menge können Objekte über Teilmengen definiert werden und Zusammenhänge über Topologien bestimmt werden. Auf diese Weise können abstrakte (immaterielle) Welten erschaffen werden. Neben der Schaffung von Kunstobjekten in dieser abstrakten Welt muss auch das Problem gelöst werden, wie diese Objekte visualisiert werden können, so dass sie (in der realen Welt) nachvollziehbar/erlebbar werden. Nach Abschluss des Seminars soll jeder Teilnehmer in der Lage sein, immaterielle Objekte über Mengen digitaler Bilder zu definieren, und durch geeignete Visualisierungen erfahrbar zu machen, d.h. sie zu materialisieren. Es soll ein neuer Zugang und Verständnis für das Arbeiten mit und in abstrakten Welten geschaffen werden. Vorkenntnisse werden keine benötigt, die in den Übungen benutzte Software steht den Seminarteilnehmern auch außerhalb des Seminars zur freien Verfügung.

Lernziele:
Es soll ein neuer Zugang und Verständnis für das Arbeiten mit und in abstrakten Welten geschaffen werden.