Zurück zu

 

Literaturwissenschaftliche Zahlenspielereien

Typ Seminar
Semester WS 2015/16
Rhythmus jedes 2. Semester
Umfang 2 SWS
Zielgruppe
  • MA Digital Humanities
  • MA Literaturwisenschaft
  • künst. LA Deutsch
  • LA Deutsch
Termin Freitag, 23.10.15 -- 11:00 - 15:30 Uhr
Freitag, 17.11.15 -- 11:00 - 17:30 Uhr
Freitag, 11.12.15 -- 11:00 - 17:30 Uhr
Freitag, 22.01.16 -- 11:00 - 15:30 Uhr
Ort
M 11.01 (Stadtmitte, KII)
22.01.16: Azenbergstr. 12 - 02.014
Dozenten Dr. Hektor Haarkötter
Anmeldung Über LSF
LSF-Nummer 182150037
Vorkenntnisse Es sind keine Vorkenntnisse notwendig.
Literatur Literatur zur Einführung (zur Orientierung, alle notwendigen Kenntnisse werden während des Seminars vermittelt):
  • Pürer, Heinz: „Empirische Forschungstechniken der Kommunikationswissenschaft“. In: Ders.: Publizistik- und Kommunikationswissenschaft. Stuttgart 2003, S.521-577
  • Schmitz, Rainer: „Mythos Bestseller. Das Geschäft mit dem Erfolg“. In: Christine Haug und Vincent Kaufmann (Hg.): Bestseller und Bestsellerforschung. Reihe: Kodex. Jahrbuch der Internationalen Buchwissenschaftlichen Gesellschaft, Bd.2/2012, S.1-23
Voraussetzungen -
Beschreibung Malen nach Zahlen ist uns seit Kindergartentagen vertraut, Literatur und Zahlen scheinen aber immer noch ein gespanntes Verhältnis zu haben. Dabei sind Zahlenspielereien in der Literaturwissenschaft ausgesprochen wichtig. Quantitative Methoden der Literatur- und Medienforschung gewinnen darum gerade im Zusammenhang der „Digital Humanities“ zunehmend an Bedeutung. Sie bieten beispielsweise die Möglichkeit, große Textmengen unter die Lupe nehmen zu können, und finden breite Anwendung in der Literatursoziologie, der Glücks- und Leseforschung oder der empirischen Ästhetik. Auch die Bestsellerforschung – wie das Wort schon ausdrückt – ist nichts anderes als die Vermessung des Buchmarkts nach quantitativen Kriterien. Ein Vorgänger-Seminar hat auf diesem Gebiet bereits Nennenswertes herausgefunden (eine kleine Presseschau findet sich hier: https://storify.com/Medienhektor/bestseller-mannlich-einsilbig-und-besser-nicht-aus).
Wir wollen in diesem Seminar mit Workshopcharakter ein bisschen mit Literatur und Zahlen jonglieren und nach einer kurzen theoretischen Einführung in die notwendigen Methoden konkret und ergebnisorientiert der Literatur mal mit anderen Werkzeugen zu Leibe rücken. Wir betreten dabei zum Teil methodisches Neuland.