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Philosophie der digitalen Kunst

Typ Seminar
Semester WS 2014/15
Umfang 2 SWS
Zielgruppe
  • 1-Fach Bachelor: EM3
  • Bachelor Nebenfach: KM6
  • Modularisiertes Lehramt: LA11, LA12
  • Master: VM1, SM2
  • Sonstiges: LAD, PK V
Termin

Blockveranstaltung
Seminarzeitraum in der ersten oder zweiten Woche der vorlesungsfreien Zeit
Vorbesprechungstermin wird über Infophil bekannt gegeben

Ort
wird noch bekannt gegeben
Dozentin Angela Matthies
Anmeldung Über LSF
LSF-Nummer 1271428
Vorkenntnisse Es sind keine Vorkenntnisse notwendig.
Literatur
  • Bense, Max (1969): Einführung in die informationstheoretische Ästhetik, Reinbek.
  • Edmonds, Ernest & Boden, Margaret A. 2009. What is Generative Art?. In: Edmonds, Ernest & Boden, Margaret A.. Digital Creativity. London:Routledge.
  • Esselborn, Hans (2009): Ordnung und Kontingenz : das kybernetische Modell in den Künsten, Würzburg.
  • Nake, Frieder (1974): Ästhetik als Informationsverarbeitung. Grundlagen und Anwendungen der Informatik im Bereich ästhetischer Produktion und Kritik, Wien/New York.
Voraussetzungen keine
Beschreibung

Der Begriff „Digital Humanities“ oder „digitale Geisteswissenschaften“ bezeichnet die Übernahme informationstechnischer, evtl. computergestützter Methoden in den Geisteswissenschaften, sowie auch die Untersuchung dieser Methodologien als eigenständigen Forschungsbereich. Dass digitale Geisteswissenschaften kein Phänomen des 21. Jh. sind, zeigt die Nutzung informationstechnischer Methoden im Bereich der Ästhetik, wie sie von der sogenannten „Stuttgarter Schule“ unter Max Bense entwickelt wurde. Dabei können Texte oder Bilder nicht nur von Computern erzeugt, sondern auch von Computern rezipiert werden. Ausgehend von diesem historischen Hintergrund werden die folgenden, auch in zeitgenössischen Debatten diskutierten Fragen im Mittelpunkt stehen:

  • Auf welche Weise kann Informatik ein Modell für eine Theorie der ästhetischen Information liefern?
  • Wie passen dieses Ansätze zur herkömmlichen philosophischen Ästhetik?
  • Wie genau können Computer als Teil des künstlerischen Schaffensprozesses eingesetzt werden?
  • Welche Rolle spielt der Zufall in der Schaffung eines Kunstwerkes?
  • Wie können Computer in der Rezeption von Kunstwerken genutzt werden?