Quantitative Methoden in den Geisteswissenschaften
Typ | Projektseminar |
Semester | WS 2014/15 |
Rhythmus | Wintersemester |
Umfang | 2 SWS |
Zielgruppe |
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Termin | Freitag, 24.10.2014, 11:00 - 15:30 Uhr Freitag, 28.11.2014, 11:00 - 17:00 Uhr Freitag, 12.12.2014, 11:00 - 17:00 Uhr Freitag, 23.01.2015, 11:00 - 15:30 Uhr |
Ort | M 17.21 (Stadtmitte, KII) |
Dozenten | Dr. Hektor Haarkötter |
Anmeldung | Über LSF |
LSF-Nummer | 1821466 |
Vorkenntnisse | Es sind keine Vorkenntnisse notwendig. |
Literatur | - |
Voraussetzungen | - |
Beschreibung |
Die Methoden der Hermeneutik und die Literaturwissenschaft sind aufs engste miteinander verzahnt: Sie erschließen den einzelnen Text und bringen häufig viel Erstaunliches und manches Triviale zum Vorschein. Aber was, wenn zum Beispiel große Textmengen erschlossen werden sollen? Dann bieten sich eher quantitative Instrumente an, die den literarischen Text nicht als Kunstwerk, sondern zuvörderst als Datenbasis begreifen. Und das ist nur ein Beispiel für quantitative Methodik in der Literaturwissenschaft. Literatur ist eben nicht nur verstehbar, sondern auch messbar. Literatursoziologie, Glücks- und Leseforschung oder empirische Ästhetik sind andere Felder, in denen Literatur erst in Zahlen verwandelt wird, um zu manchmal sehr überraschenden Ergebnissen zu kommen. In der Publizistik- und Kommunikationswissenschaft sind solche Verfahren seit Jahrzehnten etabliert, die Literaturwissenschaften haben sich dem bislang weitgehend verschlossen. Wir wollen in diesem Seminar ein bisschen mit Literatur und Zahlen jonglieren und nach einer kurzen theoretischen Einführung in die notwendigen Methoden konkret und ergebnisorientiert der Literatur mal mit anderen Werkzeugen zu Leibe rücken. Wir betreten dabei zum Teil methodisches Neuland. |