Time: | September 16 – 18, 2024 |
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m 18. Jahrhundert wandeln sich Begriff und Einsatz dessen, was in der Antike techne hieß und handwerkliche Arbeitstechniken bezeichnete. Wissensgebiete differenzieren sich aus, und mit der zunehmenden Profilierung von Kunst als eigenständigem Funktionssystem mit eigenen Regeln, das sich dezidiert von anderen abgrenzt, wird die alte Koppelung von Kunst und Handwerk, die im techne-Begriff steckt, neu reflektiert. Zugleich legen neue Techniken ein verändertes Justieren der Zusammenhänge von Kunst und Technik nahe. Die Tagung möchte diesen Konstellationen und Konfliktfeldern aus interdisziplinärer Perspektive nachgehen, neben den handwerklichen und maschinellen Techniken auch exemplarische ›Alltagstechniken‹ des 18. Jahrhunderts – Malen, Lesen, Schreiben, Klavierspielen usw. – näher beleuchten. Ein besonderer Schwerpunkt soll dabei auf den historischen Sammeltechniken liegen. Darüber hinaus gilt es, die technischen Möglichkeiten zur Erforschung des 18. Jahrhunderts in den Blick zu nehmen und somit eine Schnittstelle zu den Digital Humanities zu eröffnen. – Mit Keynotes von Katy Barrett, Elisabeth Décultot, Nick Hopwood und Alicia Montoya.
Die Konferenzsprachen sind Deutsch und Englisch.
Veranstalterinnen:
PD Dr. Kristin Eichhorn, Universität Stuttgart
Prof. Dr. Sandra Richter, Deutsches Literaturarchiv Marbach