Ringvorlesung "Digital Humanities - Digitales Wissen"

October 16, 2018 /

Die Reihe läuft in diesem Semester unter dem Titel "Digital Humanities -- Digitales Wissen". Damit ist erstens ein Wissen in digitaler Form gemeint, also die Arbeit an und mit digitalen Objekten unter Anwendung von computergestützten Methoden. Zweitens meint "Digitales Wissen" ein Wissen *vom* Digitalen. Die Ringvorlesung nimmt damit einen erkenntniskritischen Impuls auf und befragt den Einsatz computergestützter Methoden auf seine epistemologischen und sozialen Konsequenzen in den Fachwissenschaften und in Kultur und Gesellschaft.

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Vollständiges Programm


24.10. Hartmut Knopp (Stuttgart): Netzwerke frühneuzeitlicher Astronomen

31.10. Andrea Rapp (Darmstadt): Forschungsdaten in den Geisteswissenschaften: Qualitätskriterien - Kuration - Nutzung

7.11. *kein Vortrag*

14.11. Andreas Kaminski (Stuttgart): Gründe geben. Maschinelles Lernen als Problem der Moralfähigkeit von Entscheidungen

21.11. Malte Heckelen (Stuttgart): Superheldencomics sind komplex. Zur zeitlichen Entwicklung von Figurennetzwerken in Comics von Marvel und DC

28.11. Nils Reiter (Stuttgart): Annotationen als Community-Aufgabe. Ein shared task zur Erstellung von Annotationsrichtlinien für Erzählebenen

5.12. Jana Keck und Marc Priewe (Stuttgart): Oceanic Exchanges. Tracing Global Information Networks in Historical Newspaper Repositories 1840-1914

12.12. Heinz Werner Kramski (Marbach): Zwischen Bitstream und Werk - Born-digitals aus Vor- und Nachlässen am Deutschen Literaturarchiv Marbach

19.12. Maria Männig (Marburg): Kunstgeschichte der digitalen Bilder. Medien und Materialitäten

*Weihnachtspause*

9.1. Piotr Kuroczyński (Mainz): Das digitale 3D-Modell als neuer Forschungsraum – Computergestützte 3D-Rekonstruktion als wissenschaftliches Werkzeug und Forschungsmethode der Digital Humanities

16.1. Johannes Schmidt und Sebastian Zimmer (Köln/Bielefeld): Niklas Luhmanns Zettelkasten: Herausforderungen einer digitalen Edition

23.1. Claude Draude (Kassel): Algorithmisierung und gesellschaftliche Ungleichheiten

30.1. Toni Bernhart (Stuttgart): Quantitative Literaturwissenschaft. Eine Vorgeschichte der Digital Humanities

6.2. Elisabetta Mengaldo (Padua): Wolfgang Koeppens Werkstatt. Zur Nachlasserschließung und textgenetischen Edition von "Jugend"

Plakatgestaltung: operative.space

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