Manuel Braun

Prof. Dr.

Head of Department German Medieval Studies
Institut für Literaturwissenschaft (ILW)

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Keplerstraße 17
70174 Stuttgart
Deutschland
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N/A

1 Monographien

  1. Ehe, Liebe, Freundschaft. Semantik der Vergesellschaftung im frühneuhochdeutschen Prosaroman, Tübingen 2001.
  2. Spiel – Kunst – Autonomie. Minnesang jenseits der Pragma-Paradigmen. Habil. masch., München 2007.


2 Herausgeberschriften

  1. [mit Cornelia Herberichs] Gewalt im Mittelalter. Realitäten – Imaginationen, München 2005.
  2. [mit Christopher Young] Das fremde Schöne. Dimensionen des Ästhetischen in der Literatur des Mittelalters, Berlin, New York 2007.
  3. Wie anders war das Mittelalter? Fragen an das Konzept der Alterität, Göttingen 2013.

 

3 Editionen

  1. [mit Sophie Marshall] Friedrich der Knecht, unter: http://ldm-digital.de/autoren.php?au=Knecht (2016).
  2. [mit Sophie Marshall] Leuthold von Seven, unter: http://ldm-digital.de/autoren.php?au=Knecht (2016).
  3. [mit Sophie Marshall] Regenbogen, unter: http://ldm-digital.de/autoren.php?au=Reg (2016).
  4. [mit Sophie Marshall] Reinmar von Brennenberg, unter: http://ldm-digital.de/autoren.php?au=Brenn (2016).

4 Aufsätze, Buchbeiträge und Forschungsberichte

  1. Unzuverlässige Zeugen. Exemplum und Geschlechterverhältnis im 16. Jahrhundert, in: Scientia Poetica 6 (2002), S. 1-27.
  2. Disziplinierung durch disziplinlose Texte? Der moraltheologische Ehediskurs und ein Leitparadigma der Frühneuzeitforschung, in: Daphnis 31 (2002), S. 413-467.
  3. Vom Gott gezeugt: Alexander und Jesus. Zum Fortleben des Mythos in den Alexanderromanen des christlichen Mittelalters, in: ZfdPh 123 (2004), S. 40-66.
  4. Historie und Historien, in: Die Literatur im Übergang vom Mittelalter zur Neuzeit, hg. von Werner Röcke und Marina Münkler, München, Wien 2004, S. 317-361, 649-653.
  5. Stifterfamilien, Josephs-Ehen, Spitzenahnen. Entwürfe von Familie und Verwandtschaft im Spiegel kulturwissenschaftlicher Forschung, in: PBB 126 (2004), S. 446-466.
  6. Illustration, Dekoration und das allmähliche Verschwinden der Bilder aus dem Roman (1471-1700), in: Cognition and the Book. Typologies of Formal Organisation of Knowledge in the Printed Book of Early Modern Period, hg. von Karl A. E. Enenkel und Wolfgang Neuber, Leiden, Boston 2005, 
    S. 369-408.
  7. [mit Cornelia Herberichs] Gewalt im Mittelalter: Überlegungen zu ihrer Erforschung, in: Gewalt im Mittelalter. Realitäten – Imaginationen, hg. von Manuel Braun und Cornelia Herberichs, 
    München 2005, S. 7-37.
  8. [mit Cornelia Herberichs] Mitlachen oder verlachen? Zum Verhältnis von Komik und Gewalt in der Heldenepik, in: Manuel Braun/Cornelia Herberichs (Hg.): Gewalt im Mittelalter. Realitäten – Imaginationen, hg. von Manuel Braun und Cornelia Herberichs, München 2005, S. 381-410.
  9. "Wir sehens, das Luther bey aller welt berympt ist" – Popularisierung und Popularität im Kontext von Buchdruck und Religionsstreit, in: Popularisierung und Popularität, hg. von Gereon Blaseio, Hedwig Pompe und Jens Ruchatz, Köln 2005, S. 21-42.
  10. Autonomisierungstendenzen im Minnesang vor 1200. Das Beispiel der Kreuzlieder, in: Geltung der Literatur. Formen ihrer Autorisierung und Legitimierung im Mittelalter, hg. von Beate Kellner, Peter Strohschneider und Franziska Wenzel, Berlin 2005, S. 1-28.
  11. Tiefe oder Oberfläche? Zur Lektüre der Schriften des Christian Thomasius über Polygamie und Konkubinat, in: IASL 30 (2005), S. 27-53.
  12. violentia und potestas. Mediävistische Gewaltforschung im interdisziplinären Feld, in: PBB 127 (2005), S. 436-458.
  13. Karriere statt Erbfolge. Zur Umbesetzung der Enfance in Georg Wickrams Goldtfaden und Knaben Spiegel, in: ZfG N.F. 16 (2006), S. 296-313.
  14. Situation – Anlehnung – Autonomie: zum Status der Sangspruchdichtung. in: Germanistik in/und/für Europa. Faszination – Wissen. Texte des Münchener Germanistentags, hg, von Konrad Ehlich, Bielefeld 2006, S. 411-421.
  15. Versuch über ein verworrenes Verhältnis: Freundschaft und Verwandtschaft in mittelalterlichen und frühneuzeitlichen Erzähltexten, in: Freundschaft. Motive und Bedeutungen, hg. von Sibylle Appuhn-Radtke und Esther P. Wipfler, München 2006, S. 67-96.
  16. Historische Semantik als textanalytisches Mehrebenenmodell. Ein Konzept und seine Erprobung an der mittelalterlichen Erzählung Frauentreue, in: Scientia Poetica 10 (2006), S. 47-65.
  17. Wickrams Verbrechensgeschichten oder: die andere Aventiure, in: Vergessene Texte – Verstellte Blicke. Neue Perspektiven der Wickram-Forschung, hg. von Maria E. Müller und Michael Mecklenburg, Frankfurt/Main u.a. 2007, S. 313-331.
  18. Kristallworte, Würfelworte. Probleme und Perspektiven eines Projekts 'Ästhetik mittelalterlicher Literatur', in: Das fremde Schöne. Dimensionen des Ästhetischen in der Literatur des Mittelalters, hg. von Manuel Braun und Christopher Young, Berlin, New York 2007, S. 1-40.
  19. Zwischen ars und 'Kunst'. Zum Verhältnis der 'Künste' in der Sangspruchdichtung und im Meistergesang, in: Interartifizialität, hg. von Susanne Bürkle und Ursula Peters, Berlin 2009 (Sonderheft zur ZfdPh 128), S. 69-91.
  20. Lyrik. Typus und Variation im Minnesang des 13. Jahrhunderts, in: Ulrich von Liechtenstein. Leben – Zeit – Werk – Forschung, hg. von Sandra Linden und Christopher Young, Berlin, New York 2010, 
    S. 398-441.
  21. [mit Sandra Richter] "Vergoldung vergeht, Schweinsleder besteht". Die 'Bibliothek des Literarischen Vereins in Stuttgart' als Beispiel für Edition und Förderpolitik im 19. und frühen 20. Jahrhundert, in: Geschichte der Germanistik. Mitteilungen 37/38 (2010), S. 32-54.
  22. Trauer als Textphänomen? Zum Ebenenproblem der mediävistischen Emotionsforschung, in: Machtvolle Gefühle, hg. von Ingrid Kasten, Berlin, New York 2010, S. 53-86.
  23. Die Künstlichkeit des dialogischen Liedes, in: Aspekte einer Sprache der Liebe. Formen des Dialogischen im Minnesang, hg. von Marina Münkler, Bern u.a. 2011, S. 19-34.
  24. Epische Lyrik, lyrische Epik – Wolframs von Eschenbach Werk in transgenerischer Perspektive, in: Lyrische Narrationen – narrative Lyrik. Gattungsinterferenzen in der mittelalterlichen Literatur, hg. von Hartmut Bleumer und Caroline Emmelius, Berlin, New York 2011, S. 271-308.
  25. Lebenskunst oder: Namen als biographische Referenzen bei Oswald von Wolkenstein, in: Jahrbuch der Oswald von Wolkenstein-Gesellschaft 19 (2012/2013), S. 137-162.
  26. Alterität als germanistisch-mediävistische Kategorie: Kritik und Korrektiv, in: Wie anders war das Mittelalter? Fragen an das Konzept der Alterität, hg. von Manuel Braun, Göttingen 2013, S. 7-38.
  27. Aufmerksamkeitsverschiebung. Zum Minnesang des 13. Jahrhunderts als Form- und Klangkunst, in: Wolfram-Studien 21 (2013), S. 203-230.
  28. Verdeckte Voraussetzungen oder: Versuch über die Grenzen der Hermeneutik. Einige Vorüberlegungen zur Erfassung ‚literarischer Säkularisierung‘, in: Literarische Säkularisierung im Mittelalter, hg. von Susanne Köbele und Bruno Quast, Berlin 2014, S. 409-425.
  29. Der Glaube an Heroen und Minnende als ‚Glaube der anderen‘. Zugleich ein Beitrag zur mediävistischen Fiktionalitätsdiskussion, in: Interpassives Mittelalter? Interpassivität in mediävistischer Diskussion, hg. von Silvan Wagner, Frankfurt/Main u.a. 2015, S. 83-111. 
  30. grüezen statt bîligen - Verbale Tabus im Minnesang, in: Texte und Tabu. Zur Kultur von Verbot und Übertretung von der Spätantike bis zur Gegenwart, hg. von Alexander Dingeldein und Matthias Emrich, Bielefeld 2015, S. 19-42.
  31. [mit Sonja Glauch und Florian Kragl] Grenzen der Überlieferungsnähe. Aus der Werkstatt der Online-Edition „Lyrik des deutschen Mittelalters“ (LDM), in: Überlieferungsgeschichte interdisziplinär. Neue Perspektiven auf ein germanistisches Forschungsparadigma, hg. von Dorothea Klein, Wiesbaden 2016, S. 401-423.
  32. [mit Nils Reiter] Sangsprüche auf/in Wörterwolken oder: Vorläufige Versuche zur Verbindung quantitativer und qualitativer Methoden bei der Erforschung mittelhochdeutscher Lyrik, in: JOWG 21 (2016/2017), S. 5-20.
  33. [mit Nils Reiter] Prologe statistisch. Zur Ergänzung qualitativer Zugänge zur Poetologie der mittelhochdeutschen Literatur durch quantitative, in: LiLi 48 (2018), S. 83-103 (DOI 10.1007/s41244-017-0081-3). 
  34. „Anfänge bedingter Art“. Zur Entstehung der mittelhochdeutschen Ich-Erzählung aus der lyrischen Ich-Rede, in: Von sich selbst erzählen. Historische Dimensionen des Ich-Erzählens, hg. von Sonja Glauch und Katharina Philipowski, Heidelberg 2017, S. 159-203.

5 Kleinere Beiträge

  1. Kodieren, Annotieren, Theoretisieren. Zur Wiederannäherung von Literatur- und Sprachwissenschaft über Korpora, in: LiLi 43/172 (2013), S. 83-90.
  2. Das Medienereignis Martin Luther, in: Luther kommt nach Württemberg. Berührungen, Wirkungen und Bilder, hg. von Andrea Kittel und Wolfgang Schöllkopf, Stuttgart 2017, S. 86-91.
  3. [mit Roman Klinger, Sebastian Padó und Gabriel Viehhauser] Digitale Modellierung von Figurenkomplexität am Beispiel von Wolframs von Eschenbach Parzival, in: DHd 2018: Kritik der digitalen Vernunft. Konferenzabstracts. Universität zu Köln. 26. Februar bis 2. März 2018, S. 184-187. (URL: http://dhd2018.uni-koeln.de/wp-content/uploads/boa-DHd2018-web-ISBN.pdf).


6 Lexikonartikel

  1. Art. 'Roman 1400-1700', in: Metzler Lexikon Literatur. Begriffe und Definitionen. Begründet von Günther und Irmgard Schweikle, hg. von Dieter Burdorf, Christoph Fasbender und Burkhard Moenninghoff, 3., vollständig neu bearbeitete Aufl., Stuttgart, Weimar 2007, S. 658-660.
  2. Art. 'Roman. III. Spätmittelalter, Frühe Neuzeit', in: Historisches Wörterbuch der Rhetorik, hg. von Gert Ueding, Bd. 8: Rhet–St. Tübingen 2007, Sp. 282-285.


7 Rezensionen und Buchanzeigen

  1. Ralf Georg Bogner: Die Bezähmung der Zunge. Literatur und Disziplinierung der Alltagskommunikation in der frühen Neuzeit. Tübingen 1997, in: PBB 121 (1999), S. 345-349.
  2. Neil Kenny: Curiosity in Early Modern Europe Word Histories, Wiesbaden 1998, in: PBB 123 (2001), S. 500-504.
  3. Abaelards Historia calamitatum. Text – Übersetzung – literaturwissenschaftliche Modellanalysen, hg. von Dag Nikolaus Hasse, Berlin, New York 2002, in: IASL Online 26.01.2003 (http://iasl.uni-muenchen.de/rezensio/liste/braun1.html ), 7 S.
  4. Jody Enders: The Medieval Theater of Cruelty. Rhetoric, Memory, Violence, Ithaca/New York, London 1999, in: Germanistik 43 (2002), S. 752.
  5. Ursula Kundert: Konfliktverläufe. Normen der Geschlechterbeziehungen in Texten des 
    17. Jahrhunderts, Berlin, New York 2004, in: Arbitrium 23 (2005), S. 294-297.
  6. Jutta Eming: Emotion und Expression. Untersuchungen zu deutschen und französischen Liebes- und Abenteuerromanen des 12.-16. Jahrhunderts. Berlin, New York 2006, in: Das Mittelalter 14 (2009), S. 158f.
  7. Sangspruchdichtung. Gattungskonstitution und Gattungsinterferenzen im europäischen Kontext. Internationales Symposium Würzburg, 15.-18. Februar 2006, hg. von Dorothea Klein, Tübingen 2007, in: ZfdPh 129 (2010), S. 463-466.
  8. Raphael Kuch: Intermediales Erzählen im frühneuzeitlichen illustrierten Roman. Zu Struktur und Wirkung der Medienkombination bei Jörg Wickram, Berlin 2014, in: PBB 140 (2018), S. 149-155. (DOI: https://doi.org/10.1515/bgsl-2018-0012).
  • 2014: Geschäftsführender Direktor des Instituts für Literaturwissenschaft
     
  • 2010: Ablehnung eines Rufs an die HU Berlin
     
  • 2009: W3-Professor für "Ältere deutsche Philologie" an der Universität Stuttgart
     
  • 2008 - 2009: Akademischer Oberrat auf Zeit am Institut für deutsche Philologie der LMU
     
  • 2007: Habilitation der LMU München mit der Arbeit "Spiel – Kunst – Autonomie. Minnesang jenseits der Pragma-Paradigmen"
     
  • 2004 - 2005: Forschungsaufenthalt an der Cambridge University als Feodor-Lynen-Stipendiat der Alexander von Humboldt-Stiftung
     
  • 2000: Forschungsaufenthalt in den USA (Johns Hopkins University, Baltimore; Chicago; Boston) als DAAD-Postdoc
     
  • 1999 - 2007: Wissenschaftlicher Assistent am Institut für deutsche Philologie der LMU München (Lehrstuhl Prof. Jan-Dirk Müller)
     
  • 1999: Promotion an der LMU München mit der Arbeit "Ehe, Liebe, Freundschaft. Semantik der Vergesellschaftung im frühneu-hochdeutschen Prosaroman"
     
  • 1995 - 1999: Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für deutsche Philologie der LMU München (Lehrstuhl Prof. Jan-Dirk Müller)
     
  • 1989 - 1995: Studium Deutsch/Geschichte an der LMU München und der HU Berlin
  • Texte: Minnesang und Sangspruchdichtung; Prosaromane des 15. und 16. Jahrhunderts; Frühneuzeitliche Eheliteratur
     
  • Themen: Ehe, Liebe, Freundschaft; Gewalt im Mittelalter; Ästhetik der mittelalterlichen Literatur; Literarische Autonomie
     
  • Theorien: Historische Semantik; System- und Diskurstheorie; Historische Anthropologie
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