Evening Events

Here you can find a short list with the evening programme.

Evening programme:

  • Thursday: Der Soldat by Julian Warner, 20h, Theater Rampe (multilingual):

    Egal ob Politik, Wirtschaft oder Krieg: Der Soldat ist zur Sozialfigur der Gegenwart aufgestiegen, die militärische Strategie zu ihrer herrschenden Logik. Die Frage nach der Notwendigkeit und Legitimität der Ausübung von Gewalt ist allgegenwärtig. Wenige haben so luzide über die Gewalt in einer zersplitterten Welt geschrieben, wie Frantz Omar Fanon. Ein Psychiater und Marxist aus Martinique, der überzeugt war, dass die Entmenschlichung durch den europäischen Kolonialismus nicht durch Verhandlung und Kompromiss überwunden werden könne, sondern nur durch die Zerstörung desselbigen. Fanons Rechtfertigung der antikolonialen Gewalt wurde von Linken weltweit rezipiert, von der Black Panther Party bis zur RAF, und wird bis heute kontrovers diskutiert. 

    Egal ob Politik, Wirtschaft oder Krieg: Der Soldat ist zur Sozialfigur der Gegenwart aufgestiegen, die militärische Strategie zu ihrer herrschenden Logik. Die Frage nach der Notwendigkeit und Legitimität der Ausübung von Gewalt ist allgegenwärtig. Wenige haben so luzide über die Gewalt in einer zersplitterten Welt geschrieben, wie Frantz Omar Fanon. Ein Psychiater und Marxist aus Martinique, der überzeugt war, dass die Entmenschlichung durch den europäischen Kolonialismus nicht durch Verhandlung und Kompromiss überwunden werden könne, sondern nur durch die Zerstörung desselbigen. Fanons Rechtfertigung der antikolonialen Gewalt wurde von Linken weltweit rezipiert, von der Black Panther Party bis zur RAF, und wird bis heute kontrovers diskutiert.

    Wann und in welchem Kontext ist es notwendig Gewalt oder ihre Abwehr zu organisieren? Ein Körper betritt die Bühne und wird zum Soldaten. Dem physischen Drill des Schlagwerks ausgeliefert, befragt er die historische Situation und sucht sein Verhältnis zur Gewalt.

    https://theaterrampe.de/programm/kalender/

  • Friday: The Man Died, Feature Film 2024, 19h, 17.02 (in English):
    Based on the harrowing prison memoir by Nobel Laureate Wole Soyinka, this film chronicles Soyinka's imprisonment without trial by a brutal military regime determined to silence his voice (quoted from IMDb).
    Screening of the film and discussion with director Awam Amkpa and producers Femi Odugbemi, Makin Soyinka and Jahman Anikulapo. Supported by New York University.

  • Saturday: Kagayi Ngobi, For my Negativity, directed by Axel Brauch (Finanzierung angefragt). (in German with English subtitles):
    For my Negativity heißt das Langgedicht, das der ugandische Autor Kagayi Ngobi verfasst und auf die Bühne gebracht hat. In Stuttgart wird der Text erstmals auf Deutsch aufgeführt, mit Ismael Börner in der Rolle des Dichters, der die politischen Zustände in Uganda und in der Welt nicht mehr erträgt.
    For my Negativity führt die Zuschauer:innen in ein Gesellschaftssystem, das Menschenrechte einschränkt und demokratische Werte aushöhlt. Die Inszenierung beleuchtet die Perspektivlosigkeit und Unterdrückung der Jugend und marginalisierter Gruppen in Uganda und knüpft Verbindungen zu aktuellen sozialen Spannungen in Deutschland, wie dem erneuten Aufkeimen von Queer- und Fremdenfeindlichkeit. Im Zentrum steht der Kampf gegen Fremdbestimmung und Identitätsverlust. Funktionierende demokratische Institutionen werden im Stück als Notwendigkeit erkannt, wenn Frieden und Gerechtigkeit für alle Mitglieder einer Gesellschaft gewährt sein sollen.
    Die Inszenierung zieht uns in die emotionale Welt des Monologes hinein und lässt uns über die universellen Kämpfe um Selbstbestimmung und Identität nachdenken.

  • Further performances on Thursday, Friday, and Saturday at 17h will be announced soon.
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