Festung Hohenasperg

Ringvorlesung: Politik in Literatur und Sprache

„Politik in Literatur und Sprache“ lautete der Titel der Ringvorlesung, die im Sommersemester 2022 kooperativ von der Universität Stuttgart und der Pädagogischen Hochschule Ludwigsburg abgehalten wurde. Der Untertitel „idealistisch – ideologisch – identitär“ zeigt die Schnittstellen auf, die dieses Thema bedeutet.
[Foto: Professional School of Education Stuttgart Ludwigsburg]

Politik in Literatur und Sprache: idealistisch – ideologisch – identitär

Die Ringvorlesung bot ein Forum für Lehrende und Lehramtsstudierende beider Partnerhochschulen, um Politik und Politisches in Sprache und Literatur aus verschieden Blickwinkeln und aus unterschiedlichen Disziplinen zu beleuchten. Als die Ringvorlesung im Wintersemester konzipiert worden war, hatte noch niemand die Entwicklungen geahnt, wie sich im Sommersemester 2022 darstellten. Das berühmte Gedicht von Bertolt Brecht „An die Nachgeborenen“ kam einem in den Sinn. In diesem ist zu lesen: „Was sind das für Zeiten, wo ein Gespräch über Bäume fast ein Verbrechen ist.“ – Die Ringvorlesung suchte in diesem Sinne das Gespräch und den Dialog, mochte Diskurse und wissenschaftliche Perspektiven eröffnen.

Die Ringvorlesung - Jetzt zum Nachhören

Einzelne Vorträge wurden im Rahmen der Ringvorlesung als Audiodatei aufgezeichnet und können seit November 2022 auf dem YouTube-Kanal der Universität Stuttgart nachgehört werden. 

Hier geht es zu den Aufzeichnungen der Ringvorlesung "Politik in Literatur und Sprache".

Die Vorlesung fand im Sommersemester 2022 wöchentlich jeweils dienstags von 18.30 Uhr bis 19.30 Uhr alternierend an beiden Standorten statt. Es sprachen Dozent:innen der Institute für Literaturwissenschaft und Linguistik der Universität Stuttgart sowie des Instituts für deutsche Sprache und Literatur der PH Ludwigsburg. Am Anfang stand das Gespräch mit der Autorin Fatma Aydemir am 26.4. 2022. Nicht nur ihr zum Zeitpunkt der Vorlesung aktueller Roman Dschinns zeigt die politischen Dimensionen, die die Autorin in ihrem Schreiben eröffnet. Im Gastvortrag untersuchte Prof. Heiko Girnth mit seinem Vortrag „Kunst des Andeutens, Ausweichens, Unterstellens“ am 28. Juni 2022 sprachwissenschaftliche Perspektiven.

Die Ringvorlesung beleuchtete das Verhältnis von Literatur, Sprache, Diversität und Politik mit Blick auf sprachliche Phänomene und literarische Formen, sprach- und literaturdidaktische Fragen und schlug dazu den Bogen vom Anfang des 20. Jahrhunderts bis heute.

Die Veranstaltung war für Studierende aller Fakultäten sowie für ein interessiertes Publikum geöffnet.

Blogbeiträge der Studierenden zur Ringvorlesung

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