Rückblick: 4Memory Summer School

31. Oktober 2024 / Larissa Fritz

Die 4Memory Summer School vereinte im September Expertinnen und Experten, um den digitalen Wandel im Archivwesen und in der Geschichtsforschung zu thematisieren. Veranstaltet von NFDI4Memory und dem Landesarchiv Stuttgart, bot sie Vorträge und Diskussionen rund um digitale Methoden und deren Einsatz in der Archivarbeit. Dabei standen besonders die Chancen und Herausforderungen der Digitalisierung im Fokus. Eine Studentin der Digital Humanities der Universität Stuttgart konnte wertvolle Impulse für ihre eigene Forschung gewinnen.

4Memory Summer School: Das Beste aus zwei Welten

Die Studentin Melanie Weber der Digital Humanities an der Universität Stuttgart hatte im September die Gelegenheit, an der "4Memory Summer School" von NFDI4Memory teilzunehmen. Die Summer School stand unter dem Thema „Das Beste aus zwei Welten. Digitale Methoden und Use Cases in Archivwesen und Digital History“ und fand im Haus der Katholischen Kirche in Stuttgart statt. Veranstaltet wurde sie vom NFDI4Memory-Konsortium und dem Landesarchiv Stuttgart, die gemeinsam den Austausch zu digital-archivischen Fragestellungen förderten.

NFDI4Memory ist eines der 27 Konsortien der Nationalen Forschungsdateninfrastruktur (NFDI) in Deutschland und engagiert sich für den Aufbau einer langfristigen, nachhaltigen Forschungsdateninfrastruktur im digitalen Zeitalter. Das Konsortium verbindet Partner, die sich den spezifischen Herausforderungen der Geschichtswissenschaften und historisch-kontingenter Daten stellen.

Begrüßung und Programm

Ein paar Einblicke in die Summer School.
Ein paar Einblicke in die Summer School.

Die Summer School, die am 24. September 2024 begann, eröffnete mit einer Begrüßungsrede von Prof. Dr. Gerhard Maier vom Landesarchiv Baden-Württemberg. Anschließend hielt Björn Beck vom Staatsministerium Baden-Württemberg die Keynote „KI – Gamechanger für die Verwaltung?“, die den Grundstein für weitere anregende Diskussionen legte. Die darauffolgenden 2 Tage boten ein abwechslungsreiches Programm aus Vorträgen und Diskussionen.

Im Mittelpunkt standen der digitale Wandel in der Archivwissenschaft sowie die zunehmende Bedeutung digitaler Methoden für die Erschließung und Sicherung historischer Daten. Besonders wurde betont, dass Archive mehr Expertise aus den Digital Humanities benötigen, um diese Entwicklungen mitzugestalten. Die Vorträge reichten von der Vorstellung einer Software zur Archivierung und Nutzbarmachung von E-Mails bis hin zu Einblicken in die Rolle von Digitalisierung und Archivierung. Dabei stand nach jedem Vortrag genügend Zeit für regen Austausch und vertiefende Diskussionsrunden zur Verfügung.

Bild der Teilnehmenden.
Bild der Teilnehmenden.

Abschluss

Nach Abschluss der Summer School wurde der Erfolg des Formats bei einem gemeinsamen Essen gefeiert. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer verabschiedeten sich mit neuen Erkenntnissen und Inspirationen. Die Studentin Melanie Weber konnte viele wertvolle Anregungen für ihre eigene Masterarbeit mitnehmen und bereicherte damit ihr Wissen um die Herausforderungen und Chancen der digitalen Transformation im Archivwesen.

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